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Friday, November 21, 2008

Klimt

Gustav Klimt (1862-1918)

Gustav Klimt (July 14, 1862 – February 6, 1918) was an Austrian Symbolist painter and one of the most prominent members of the Vienna Art Nouveau (Vienna Secession) movement. His major works include paintings, murals, sketches, and other art objects, many of which are on display in the Vienna Secession gallery. Klimt's primary subject was the female body,[1] and his works are marked by a frank eroticism--nowhere is this more apparent than in his numerous drawings in pencil (see Mulher sentada, below).[2]

In the early 1890s, Klimt met Emilie Flöge, who, notwithstanding the artist's relationships with other women, was to be his companion until the end of his life. Whether his relationship with Flöge was sexual or not is debated, but during that period Klimt fathered at least 14 children.[9]

Gustav Klimt: Painting, Design and Modern Life in Vienna 1900 exhibition at Tate Liverpool, 2008

Paintings by Gustav Klimt

iKlimt.com (An evocative and beautifully designed Flash site about Klimt's life)

Gallery of works by Gustav Klimt at Zeno.org (German)

Web Museum Klimt page

The Bloch-Bauer court case

"Adele's Wish" Documentary film on the Bloch-Bauer court case (Republic of Austria v. Altmann)

Portrait of Adele Bloch-Bauer I

In 2006, the 1907 portrait, Adele Bloch-Bauer I, was purchased for the Neue Galerie in New York by Ronald Lauder for a reported US $135 million, surpassing Picasso's 1905 Boy With a Pipe (sold May 5, 2004 for $104 million).

Adele Bloch-Bauer I is one of the five paintings referred to below in the Legacy section and an NPR report.[19] On August 7, 2006, Christie's auction house announced it was handling the sale of the remaining four works by Klimt that were recovered by Maria Altmann and her co-heirs after their long legal battle against Austria (see Republic of Austria v. Altmann).

Portrait of Adele Bloch-Bauer I is a painting by Gustav Klimt completed in 1907. Klimt took three years to complete the painting. It measures 138 x 138 cm and is made of oil and gold on canvas, showing elaborate and complex ornamentation as seen in the Jugendstil style. Klimt was a member of the Vienna Secession, a group of artists that broke away from the traditional way of painting. The picture was painted in Vienna and commissioned by Ferdinand Bloch-Bauer[2]. As a wealthy industrialist who had made his fortune in the sugar industry, he sponsored the arts and favored and supported Gustav Klimt. Adele Bloch-Bauer became the only model who was painted twice by Klimt when he completed a second picture of her, Adele Bloch-Bauer II, in 1912.


Portrait of Adele Bloch-Bauer II was sold at auction in November 2006 for $88 million.[20]

'Birch Forest' (1903) sold for $40.3 million,[21] and



'The Apple Tree I (Apfelbaum I)' (ca. 1912) sold for $33 million,

Apple Tree I (1911; 464x463pix, 101kb)


'Houses in Unterach on Lake Atter' (1916) sold for $31 million.



Houses in Unterach on Lake Atter (1916; 424x400pix, 30kb) _ Häuser in Unterach am Attersee: Seit 1897 verbrachten Klimt, Emilie Flöge [1874-1952] und ihre Familie die Sommer außerhalb Wiens – ab 1900 war das Ziel dieser Sommerfrischen der im oberösterreichischen Salzkammergut gelegene Attersee. Die während dieser Sommermonate entstandenen Landschaftsbilder belegen gleichermaßen Klimts großes und unablässiges Interesse an der Landschaftsmalerei wie auch seine stilistische und malerische Entwicklung.

Kirche in Unterach am Attersee (1916; 600x581pix, 94kb _ ZOOM to 2090x2024pix, 446 kb)

Collectively, the five restituted paintings netted over $327 million.[22]

Der Kuss (1907-8)

Maße: 180 x 180 cm. Technik: Öl auf Leinwand

Ort: Wien, Österreichische Galerie

Jugendstil

Bildbetrachtung von Susanne Hell

Großansicht (694 KB) für Detailansichten

Linktipp: Liebesgedichte bei http://onlinekunst.de

Diskussion über Klimt im http://onlinekunst.de-Forum

Das Auge des Betrachters sieht ein Paar, versunken in einem Kuss. Die Welt scheint ausgeblendet. Sie kniet vor ihm – auf einer Blumenwiese? Oder vielmehr am Rande des Abgrunds? Zumindest sehen wir die Wiese nicht als tragenden, Sicherheit verheißenden Grund für beide. Durch die Gestalt der Geliebten wird die Wiese begrenzt, die hinter ihr einer steil abfallenden Klippe gleicht, hinter der tödlicher Absturz lauert. Die Wiese ist nicht der Boden, der die Geliebte trägt und dennoch korrespondieren die Blumen mit denen ihres Gewandes; vielleicht wird hier die Hoffnung angedeutet, die sie aus der Einsamkeit, aus dem Nichts, aus dem sie kommen mag, erlösen könnte.

Der Geliebte – groß, stattlich, umhüllt mit einem prächtigen, goldenen Gewand. Das Efeu in seinem Haar erinnert an den Lorbeerkranz des Helden – selbstbewusst, sieggewohnt. Er mag die Geliebte zu sich hingezogen, ihr bedeutet haben: Betritt auch du den Grund, der mich trägt. Die Blumen des Bodens auf dem ich stehe, sollen auch zu deiner Freude blühen. Ich biete dir meine liebende Hand, baue du darauf auf… Und sie mag gezaudert haben, denn die Einsamkeit, in die man sich einrichtet, birgt auch Sicherheiten. Sich zu öffnen, damit verletzbar zu werden, sich auszuliefern, fordert ihr noch zu viel ab und so kniet sie vor ihm nieder, lässt sich von ihm umfangen, die Augen geschlossen, den inneren Blick auf die Sehnsucht gerichtet, die sie immer noch suchen lässt.

Sie kann ihre Angst noch nicht loslassen, ihre angespannte Körperhaltung verrät es allzu deutlich. In die Richtung des Geliebten hält sie ihr Gesicht, aber es ist ihm nicht wirklich zugewandt. Ihre Schultern sind hochgezogen, eckig, fast knöchern, Abstand einfordernd. Die Weichheit der Hingabe mag sie noch nicht schenken. Der Geliebte dehnt seinen Kopf weit zu ihr hin, umfängt mit beiden Händen ihr Gesicht und erreicht mit seinem Kuss ihre Lippen dennoch nicht.

Ihre Hand hält seine rechte Hand fest und verhindert so die Berührung der Lippen. Ihre rechte Hand liegt auf seiner Schulter, verkrampft, gekrümmt, als zwinge sie sich zu dieser Geste. Loslassen – die schwerste Übung, die die Liebe für uns bereit hält. Sie mag spüren, dass sie diese Hürde noch meistern muss, um wehrlose Hingabe zu ermöglichen.

Und der Geliebte? Spricht aus ihm der Eroberer? Oder möchte er die Angebetete vielmehr in seinen Schutz hineinnehmen? Der Maler deutet es mit der Ausdehnung seines Gewandes an, dass er wie einen Umhang um sie legt. Dass beide Gewänder keine rechte Abgrenzung mehr zueinander wahrnehmen lassen, dass ein „im-anderen-aufgehen“ hier angedeutet wird, der Betrachter mag es als Hoffnung an die Zukunft in sich aufnehmen.

Autorin: Susanne Hell

Kommentar von onlinekunst.de: Besonders schön fanden wir, dass sich die Autorin sehr in die Szene hineingefühlt hat und fast ohne Formalangaben das Bild sehr detailliert in Worten wiedergibt.

Linktipp: Weitere Bildbetrachtungen von Heidemarie Andrea Sattler und einige Kurzbetrachtungen

Klimt Links

Gustav Klimt bei artfacts.net

Informationen zu Gustav Klimt im BAM-Portal

Literatur von und über Gustav Klimt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Gustav KlimtPICA-Datensatz)

Eintrag über Gustav Klimt im Österreich-Lexikon von aeiou

Audioporträt über Leben und Werk von Gustav Klimt auf Bayern2Radio – radioWissen

Werke von Gustav Klimt bei Zeno.org

Gustav Klimt Archiv

Weltweit größte Klimt-Gemäldesammlung im Oberen Belvedere

Gustav Klimt Verein

Leopold Museum Wien

Biographie, Werke und Literatur

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